Das Esszimmer minimalistisch gestalten. Erfahren Sie hier wertvolle Einrichtungstipps | COMNATA

Das Esszimmer minimalistisch gestalten – zwischen Skandinavien und Japan

Klare Linien, ausgewählte Formen, zarte Farben: Ein ruhiges, wohnliches Ambiente macht das minimalistische Esszimmer aus. Wie Sie Ihr Esszimmer minimalistisch einrichten können, verraten wir Ihnen hier.

Warum ein minimalistisches Esszimmer Sinn macht

Minimalismus strebt nach weniger Objekten, mehr Freiraum und besserer Qualität. Zusätzlich rücken zeitlose Formen und gedeckte Farben in den Vordergrund. Dafür muss nicht die ganze Habe weichen: Es gilt, die Dinge zu behalten, welche unerlässlich sind und solche, die Freude bereiten. Der Minimalismus hat erkannt: Je weniger Dinge, desto weniger Ablenkung. Als Gegenpol zur schnelllebigen, mit Überfluss beladenen Umwelt bietet ein minimalistisches Zuhause dadurch Ruhe und einen Platz zum Abschalten. Weniger Ablenkung erlaubt zudem mehr Aufmerksamkeit für das Wesentliche: Gutes Essen in angenehmer Gesellschaft.

Zwei Wohnstile arbeiten bereits mit minimalistischen Strukturen: Der skandinavische und der japanische Stil. Skandinavisch, kurz Skandi, ist vor allem für eine reduzierte Formensprache und natürliche Materialien bekannt. Die japanische Einrichtung hebt durch zarte Farben und viel Licht das Wohlbefinden hervor. Ein Esszimmer in Japandi vereint das Beste aus beiden Stilen: Ein dezenter Esstisch und zartes Geschirr laden zum besonnenen Genießen ein.

Das Esszimmer im Skandi Style wurde in Braun- und Beigetönen gehalten. Der dezente Tisch und das besondere Glas lädt zum längeren verweilen ein | COMNATA Esstisch

Raum, Licht und Farbe im minimalistischen Esszimmer

Als reduziertes Gesamtkonzept ist das minimalistische Esszimmer von der Kombination aus Farbgebung und Möbeln abhängig. Die Farbwahl sollte eine geschlossene Farbpallette umfassen. Eine Kontrastfarbe rundet das Ensemble ab. Wichtig ist, dass sich die Farben in einem natürlichen Segment befinden: Braun oder Grau etwa. Dabei muss es nicht durchgängig Beige, Weiß und Schwarz sein. Auch intensivere Farben haben Potential, beispielsweise Dunkelgrün oder ein kräftiges Aubergine. Solche starken Wandfarben stellen dann die Kontrastfarbe dar und lassen sich hervorragend mit Möbeln aus einer dunklen Holzart kombinieren. In einem soften Minimalismus sind auch Pastelltöne wie zartes Apricot möglich. Nicht zu vernachlässigen ist das Lichtspiel und seine Wirkung auf die Farbe. Neben dem natürlichen Licht ist auch die Beleuchtung des Raumes wichtig. Großvolumige Deckenlampen über dem Esstisch dienen als Deko und Blickfang. Auch Stehlampen können als Solo-Objekt große Wirkung entfalten.

Minimalismus im Esszimmer mit der richtigen Möbelwahl

Ohne Schnörkel und aus natürlichen Materialien sollten die Möbel sein. Die Esstisch Trends 2023 spielen dem minimalistischen Esszimmer dabei in die Karten. Viel Holz findet sich derzeit in den Möbelhäusern. Kanten und Schwünge in klaren Linien, angelehnt an den Mid Century Stile oder organisches Design, sind Bestandteile der It Pieces. Der ureigentliche Zweck des Esszimmers braucht nicht viel Möbel. Genuss und Geselligkeit bedürfen vor allem einem passenden Esstisch und bequemen Stühlen. Eine Vitrine, ein Sideboard oder ein Highboard bieten Stauraum für alles Nötige. Die klassischen Materialien im minimalistischen Esszimmer sind:

  • Holz
  • Stein
  • Metall
  • Glas
  • Keramik
  • Rattan und Geflecht
  • Strukturierte Stoffe wie Leinen oder Flachs

Das Nutzen von diesen naturnahen Materialien schafft eine einladende Wärme im Raum. Auch anorganische Materialien wie Stein und Metall können im richtigen Maß den Raum aufwerten und einen angenehmen Kontrast zum Holz schaffen. Im Besonderen Glas und Keramik erlauben die Verarbeitung des Werkstoffs in organischen Formen, welche von der Natur inspiriert sind.

Der Esstisch Tjore aus Holz von COMNATA wertet jeden Raum durch seine minimalistische und hochwertige Optik auf | COMNATA Esstisch

Form follows function – Praktischer Minimalismus im Esszimmer

Was die Bauhaus-Bewegung schon vor 100 Jahren umzusetzen versuchte, steht auch bei der Zimmergestaltung im Minimalismus im Fokus. Möbel sollen funktional sein. So soll auch das minimalistische Esszimmer seiner Funktion und den individuellen Ansprüchen zugleich genügen. Daher darf selbst der filigranste Esstisch zusätzlich zum Ausziehen sein, damit bei Bedarf mehr Gäste Platz finden. Zudem muss nicht alles neu sein. Der geliebte Esstisch der Großeltern oder die besondere Kommode vom Flohmarkt lassen sich integrieren. Passen sie farblich nicht, ist ein Upcycling die richtige Wahl.

Minimalismus braucht im Esszimmer keine leeren Wände

Das minimalistische Esszimmer muss nicht völlig ohne Accessoires auskommen. Sowohl Kunstwerke als auch Deko-Objekte dürfen die Wand an ausgewählten Stellen schmücken. Für Kunst gilt, dass die Farben in das Konzept passen sollten. Deko-Objekte sollten möglichst aus organischem Material und ebenfalls farblich passend sein. Wichtig: Den Raum nicht überladen! Wenige ausgesuchte Dekoartikel erzielen mehr Wirkung.

Dekorationsobjekt Beispiele für den Esstisch aus natürlichen Materialien und in reduzierter Farbe, die perfekt mit organischen Materialien ergänzt werden könnten.

Tipps und Tricks für das minimalistische Esszimmer:

Mit einigen einfachen Regeln lässt sich leicht ein reduziertes, dennoch gemütliches Esszimmer einrichten:

  • Reduktion: Ganz bewusst soll die Masse an Gegenständen reduziert werden. Was wird wirklich gebraucht? Welches Objekt macht glücklich oder ist eine wertvolle Erinnerung? Unnötiger Ballast, der den Kriterien nicht entspricht, wird entsorgt.
  • Ordnung: Jedes Objekt hat seinen Platz. Eine feste Ordnung sorgt dafür, dass keine Gegenstände planlos herumstehen und stören.
  • Stauraum: Alles Nötige wird in geschlossenen Stauräumen untergebracht. So bleibt mehr Fläche frei und das Auge wird beruhigt.
  • Schlichtheit: Farben, Muster und Material sollten schlicht sein, damit eine entspannende Atmosphäre entstehen kann.
  • Freiflächen: Der Platzbedarf darf beim Esszimmer einrichten nicht unterschätzt werden. Weniger oder kleinere Möbel lassen mehr Platz für freien Raum und Luft zum Atmen.
  • Akzente: Sie helfen gegen Eintönigkeit. So darf die Lieblings-Deko gerne an passender Stelle als Eye Catcher in Szene gesetzt oder als Kontrastfarbe genutzt werden.
  • Struktur: Unterschiedliche Materialien in einer Farbpalette lockern den Raum auf, ohne ihm die Ruhe zu nehmen. Die Haptik der Oberflächen darf sich abwechseln, sei es bei Vasen, Textilien oder den Möbeln.

Einige Dinge gilt es zu vermeiden, um den minimalistischen Look zu perfektionieren:

  • Keine Muster: Struktur ist das eine, Muster das andere. Wilde Farb-Mixe und auffällige Muster irritieren das Auge.
  • Keine Unruhe: Offene Regale sollten nur mit ausgewählten Deko-Objekten bestückt werden. Alles, was vornehmlich verstaut werden muss, sollte in geschlossenem Mobiliar aufbewahrt werden. Ein klassisches Beispiel sind Bücherregale in Wohn- und Esszimmern. Die bunten Buchrücken und die unterschiedlich großen Bücher sehen schnell chaotisch aus und stiften optische Unruhe.
  • Nur Trendstücke nutzen: Auch Minimalismus braucht Persönlichkeit. Das Esszimmer sollte nicht nur aus neuen Trendstücken bestehen. Individuelle oder Second-Hand-Objekte sowie Design-Stücke beugen einer uniformen Langeweile vor.
  • Polyester und Plastik: Minimalismus im Esszimmer sucht die Nähe zum Natürlichen. Produkte aus Plastik oder Polyester erfüllen diesen Anspruch nicht.

Mit diesen Regeln ist es ganz einfach, sich den minimalistischen Stil in die eigenen vier Wände zu holen. Getreu dem Motto „weniger, aber besser“ finden Sie im Onlineshop von COMNATA hochwertige Esstische und langlebige Stühle für Ihr minimalistisches Esszimmer.

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