Dieser Tisch steht durch seine reduzierte japanische Ästhetik ganz im Japandi Stil.

Einrichtungstrend Japandi: So schön ist das Japandi Esszimmer

Japandi ist die Verschmelzung japanischer Wohnkunst mit der Gemütlichkeit skandinavischer Einrichtungsstile. Was Japandi ausmacht und wie Sie diese Ästhetik im Wohnzimmer umsetzen – lesen Sie hier die besten Tipps.

Japandi im Esszimmer: Was ist Japandi?

Aus Japan und Skandi-Stil wird Japandi: Wie der Begriff vermuten lässt, handelt es sich um eine Verbindung der japanischen Ästhetik mit dem skandinavischen Wohnstil. Die japanischen Einflüsse zeigen sich in Einfachheit, Klarheit und einer Einrichtung, die „im Fluss“ ist. Der skandinavische Stil zeigt sich dagegen durch Funktionalität und Gemütlichkeit.

Diese Merkmale zeichnet Japandi aus:

  • Hochwertige Möbel aus Naturmaterialien
  • Reduzierte, japanische Ästhetik mit rustikalen Einflüssen skandinavischer Stile
  • Niedrige, filigrane Möbel
  • Neutrale, helle Farben wie Naturweiß, Creme, Braun, Beige, Terrakotta und sanftes Grau
  • Akzente durch Farben wie Schwarz, Grün und Auberginentöne sind möglich
  • Minimalistische, reduzierte Optik ohne auffällige Muster oder Farben
  • Ausgewählte Erbstücke oder Handwerkskunst als Deko
  • Textilien aus Naturmaterialien wie Wolle, Leinen und Jute

Das Esszimmer im Japandi-Stil – so zeichnet es sich aus

Das Japandi-Esszimmer zeigt sich von seiner schönsten Seite: Es ist offen, klar, hell und zurückhaltend. Es ist minimalistisch und soll beruhigend wirken.

Das bedeutet: Auf dem Esszimmertisch sollte maximal eine Vase mit einem Kirschblütenzweig stehen. Das Zimmer um den Esstisch zeigt sich in sanften Naturtönen und gelegentlichen Akzenten aus Schwarz, Blau, Grün oder Aubergine.

Es stehen außerdem nur wenige Möbelstücke im Esszimmer. Freien Flächen wird bewusst Raum gegeben. Vielleicht stellen Sie ein niedriges Sideboard im Zimmer auf, indem Sie Ihr Geschirr verstauen können. Die Fläche auf dem Sideboard sollte jedoch weitestgehend frei bleiben.

Nur ein Akzentstück dürfen Sie hier aufstellen. Vielleicht eine Keramikteekanne mit zwei Tassen, ein Bonsai-Bäumchen oder eine Skulptur aus Steingut. Auch fernöstliche Kunsteinflüsse sind möglich und unterstreichen die japanische Seite des Japandi-Stils.

Fühlt sich das Esszimmer zu karg an, können Sie die skandinavische Gemütlichkeit mit einem großen Teppich aus Jute hervorheben – oder wahlweise mit ausgewählten Zimmerpflanzen aus dem asiatischen Raum – beispielsweise einer Bambuspflanze, einem japanischen Ahornbäumchen oder einem chinesischen Geldbaum.

Sanfte Naturtönen und gelegentlichen Akzenten aus Schwarz zeichnen den Japandi Stil aus. Das Esszimmer im Japandi Stil ist perfekt mit dem skandinavischen Stil kombinierbar.

Der Esszimmertisch – das Herzstück des Japandi-Esszimmers

Dem Esszimmertisch sollten Sie in einem Japandi-Esszimmer viel Aufmerksamkeit schenken. Er bildet das Herzstück des Esszimmers. Dabei ist die Form nebensächlich: Das Design des Tisches kann sich rund, oval, eckig oder sogar mit Baumkante zeigen.

Wichtiger ist die Qualität. Um der japanischen Ästhetik gerecht zu werden, sollte der Tisch hochwertig sein – am besten aus Massivholz. Helle Holzfarben unterstreichen die hellen Grundtöne der Umgebung. Dunkle Möbel sind bei der Japandi-Einrichtung aber auch Willkommen. Durch die hellen Grundfarben setzt ein dunkler Esszimmertisch einen interessanten Akzentpunkt.

Halten sich die übrigen Elemente im Esszimmer an die Grundsätze des Japandi, ist sogar ein Stilbruch erlaubt: Ein Esstisch mit einer Keramik Tischplatte. Diese Art von Esstisch ist zwar nicht typisch für den Japandi-Stil – passt jedoch zu einer vom Zen-Buddhismus beeinflussten Ästhetik.

Komplementär zum Herzstück des Esszimmers können Sie filigrane Stühle um den Esstisch platzieren. Beispielsweise den „Wishbone Chair“ des dänischen Möbeldesigners Hans J. Wegner aus dem Jahr 1949. Stuhldesigns mit Stäbchenlehnen wie der klassische „Windsor Stuhl“ eignen sich ebenfalls im Japandi-Esszimmer.

Der Esszimmertisch ist das Herzstück des Japandi Esszimmers. Der Esstisch Myrna von Comnata ist eckig, besteht aus einem hellen Massivholz und ist damit der perfekte Tisch für ein Esszimmer im Japandi Stil.

In 4 Schritten zum Japandi-Esszimmer

Sie haben genug von Ihrem skandinavischen Esszimmer? Sie wünschen ein modernes Update? In diesen 4 Schritten verleihen Sie Ihrem Esszimmer skandinavische Gemütlichkeit gepaart mit japanischer Zen-Ästhetik. Und so geht’s:

Schritt 1: Ausmisten!

Was keine Bedeutung oder Nutzen hat, kann weg. Japandi ist ein minimalistischer Einrichtungsstil, der von freien Flächen und einer ruhigen Optik lebt. Das heißt: Misten Sie Krimskrams im Esszimmer aus – oder lassen Sie diesen zumindest in Schubladen verschwinden.

Schritt 2: Funktion – darf bleiben!

Prüfen Sie alle Gegenstände und Möbel. Sind die Möbel funktional? Nutzen Sie die Gegenstände im Esszimmer. Wenn nicht, wird es Zeit für etwas Neues. Bei COMNATA bieten wir hochwertige Esstische auf Maß, die zu Ihrem neuen Japandi-Design im Esszimmer passen werden. Sonderwünsche sind bei uns erwünscht – damit das Endprodukt genau Ihren Vorstellungen entspricht.

Schritt 3: Die Wabi-Sabi Ästhetik im Esszimmer aufleben lassen

Im dritten Schritt geht es nun an das eigentliche Esszimmer Update 2023. Durch die richtigen Möbel und Dekogegenstände verleihen Sie Ihrem Esszimmer nun die angesagte Japandi-Ästhetik. Dies Optik des Japandi wird vor allem von Wabi-Sabi, ein ästhetisches Konzept aus dem Zen-Buddhismus, beeinflusst.

Bei Wabi Sabi geht es darum, die Schönheit der Unvollkommenheit zu erkennen. Die Philosophie besagt, nichts ist perfekt, nichts ist für immer, nichts steht still. Im Japandi-Esszimmer kann sich Wabi Sabi in den folgenden Elementen zeigen:

  • Eine handgefertigte Vase mit Zweigen aus der Natur – und fertig ist die Tischdeko!
  • Gegenstände wie das alte Teeset oder die rustikale Lieblingstasse werden zu ausgewählten Dekoelementen.
  • Wände werden minimalistisch dekoriert – beispielsweise mit einem Kunstwerk mit sanften Pastellfarben oder durch einen runden Spiegel.
  • Als Farbakzent kann eine Orchidee oder ein Bonsai-Bäumchen aufgestellt werden.

Schritt 4: Skandi-Einflüsse nicht vergessen!

Neben der fernöstlichen Ästhetik dürfen Sie die skandinavische Seite der Japandi-Einrichtung nicht vergessen. Mit dieser bringen Sie Gemütlichkeit in das Esszimmer. Beispielsweise durch einen Juteteppich oder einen Tischläufer aus natürlicher Baumwolle. Auch ein runder Lampion im skandinavischen Stil oder eine Pendelleuchte aus gewobenem Rattan bringt die hyggelige Atmosphäre ins Wohnzimmer.

Japandi-Esszimmer mit COMNATA – lassen Sie sich inspirieren

Sie sehen: In diesen 4 Schritten verwandeln Sie Ihr Esszimmer unkompliziert in den angesagten Einrichtungstrend Japandi. Unter den aktuellen Esstisch Trends 2023 finden Sie Esstische, die perfekt zu Ihrem neuen Einrichtungsstil passen.

Schauen Sie doch vorbei in unserem COMNATA-Onlineshop und lassen Sie sich von unseren individuell konfigurierbaren Esstischen und den vielseitigen Stühlen inspirieren. Ihre Favoriten können Sie natürlich direkt bei uns bestellen.

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