Eichenholz

Eichenholz – beliebt für Tische und andere Möbel

Vielseitig in der Gestalt, vielseitig im Material: Der Tisch begegnet uns in den unterschiedlichsten Facetten. In einer aber fühlt er sich besonders wohl: in Massivholz. Die warme natürliche Optik lässt Gemütlichkeit ins Zuhause einziehen. Nicht aber Buche, Kirschbaum oder Erle haben die Nase vorn. Am liebsten greifen wir zu Eichenholz. Doch weshalb? Was hat die Eiche, was andere Hölzer nicht haben? COMNATA stellt das Lieblingsmaterial für den Tisch vor.

Die Eiche, natürlicher Weltenbummler

Nicht nur in europäischen Wäldern ist die Eiche, lateinisch Quercus, weit verbreitet. Auch in Asien sowie Nord- und Mittelamerika ist sie kein Unbekannter. Nur ihre Arten unterscheiden sich. Während in Mitteleuropa die Stiel- und Traubeneiche dominieren, ist in Nordamerika die Roteiche zu Hause.

Besonders geschätzt wird der Laubbaum für sein ästhetisches Holz. Dank seines großzügigen Verbreitungsgebiets darf sich die Holzindustrie auch bedenkenlos an dem natürlichen Rohstoff vergreifen. Ihr Favorit: die strapazierfähige Stileiche, auch Sommereiche oder Deutsche Eiche genannt.

Holzplanke aus Eiche

Robuste Abwehr: Der Tisch aus Eichenholz

Wir kennen die Eiche als eines der ältesten Massivhölzer weltweit. Bis zu tausend Jahre wird sie alt. Aus gutem Grund: Das robuste Hartholz hält einiges aus. Mühelos bietet es äußeren Einflüssen wie Hitze, Feuchtigkeit und Erschütterungen die Stirn. Nicht umsonst lagern die edelsten Tropfen wie Weine, Whiskeys und Sherrys in stabilen Fässern aus Eichenholz. So viel Widerstandskraft bleibt auch dem Möbelbau nicht verborgen. So gilt Eichenholz auch in der Einrichtungsindustrie als eines der beliebtesten Materialien. Gerade bei deutschen Traditionsherstellern erfreut sich Eichenholz großer Beliebtheit.

Einem Möbelstück kommen die Abwehrkräfte der Eiche gerade recht, dem Tisch. Wo gegessen, gebastelt und gearbeitet wird, braucht es ein robustes Fundament. So darf sich nicht jedes Missgeschick, vom Splitter bis zum verschütteten Wasserglas, auf der Oberfläche widerspiegeln. Zuverlässig müssen äußere Einwirkungen von dem Holz abprallen. Bei einem Tisch aus Eichenholz ist das der Fall. Großzügig verzeiht das stabile Naturmaterial kleine Fehltritte und ist damit eine gute Langzeitinvestition.

Die Rohdichte von Eichenholz

Das Geheimnis der außergewöhnlichen Stabilität von Eichenholz ist die mittlere Rohdichte. Mit 0,7 Gramm pro Kubikzentimeter bewegt sie sich im Premiumsegment aller Holzarten. Ihr hat Eichenholz seine überdurchschnittlichen Werte in den Bereichen Härte, Festigkeit, Gewicht und Abnutzungswiderstand zu verdanken. Im Vergleich: Die Rohdichte von Weichhölzern wie Weide, Pappel oder Linde liegt unter 0,55 Gramm pro Kubikzentimeter.

Quell- und Schwindverhalten – auch bei Eichenholz möglich

Als natürliches Material reagiert Holz auf Schwankungen von Temperatur mit Schwinden und Quellen, was zu Verzug, Schwund und feinen Haarrissen führen kann. Auch wenn Eichenholz ein geringes Quell- und Schwindemaß hat und sich deshalb kaum verzieht, sollte man starke Klimaschwankungen möglichst vermeiden. Ist die Luft viel zu trocken, bekommt auch das robuste Eichenholz Risse.

Eichenholz: Gemütlicher Hingucker

Auch optisch ist der Eichenholz Tisch ein Gewinn. Die dekorative graugelbe bis graubraune Holzfärbung, durchzogen von den deutlich erkennbaren Jahresringen, gibt dem Raum eine behagliche Wohnatmosphäre. So gilt Eichenholz allein seiner urig-gemütlichen Optik wegen als Kundenliebling. Da das beliebte Hartholz im Laufe der Zeit nachdunkelt und einen individuellen Verlauf annimmt, macht es jeden Tisch zum Unikat.

Dank seines schlichten Auftretens ist Eichenholz ein Allrounder. Einen bevorzugten Einrichtungsstil hat der Klassiker nicht. Ob zum traditionellen Landhaus-Charme, zum trendigen Scandi-Look oder zum Shabby Chic – optisch stellt die Eiche keine großen Ansprüche.

Eiche Massivholz
Wildeiche Massivholz

Ein willkommener Hingucker ist das Massivholz Wildeiche, auch bekannt als Asteiche. Um eine separate Holzart handelt es sich hierbei allerdings nicht, lediglich um eine Spezialgattung der Eiche. Die Besonderheit: Verwendet werden Eichen mit außergewöhnlich vielen Ästen, die bevorzugt am Waldrand oder an Schattenplätzen wachsen. Der Unterschied liegt speziell in dem dunkelbraunen Farbspiel der Maserung, das dem Raum eine noch natürlichere Nuance verleiht. Ansonsten präsentiert sich das Material genauso schwer, robust, langlebig und pflegeleicht wie das Original.

Angenehmes Wohnklima dank Eichenholz

Nicht nur sein charmantes Design spricht für Eichenholz. Auch sein angenehmes Wohnklima lädt zum Kauf ein. Die geölte offenporige Variante macht nicht umsonst als natürliche Klimaregulation von sich reden. Zuverlässig reguliert die Porenstruktur Feuchtigkeitsschwankungen. Ein gesundes und ausgewogenes Raumklima stellt sich ein – im Sommer wie im Winter.

Zugleich ist das Massivholz dank seiner speziellen technischen Trocknung immun gegen Pilze und Insekten. Ausgewählte Harze und Öle in der Holzstruktur überzeugen zudem mit ihrer antibakteriellen und staubreduzierenden Wirkung, was speziell dem Esstisch gelegen kommt. Wo gegessen und getrunken wird, kommt der antibakterielle Effekt dem gesundheitlichen Wohl besonders zugute.

Esstisch Bente aus geölter Wildeiche
Esstisch Bente aus geölter Wildeiche - Detail

Eichenholz Tisch: Hart im Nehmen, leicht in der Pflege

Eiche ist anspruchslos. Bei der Pflege gibt sich der Massivholztisch aus Eiche schon mit dem Nötigsten zufrieden. Leichte Verschmutzungen an der Oberfläche lassen sich mit einem feuchten Tuch schnell und einfach entfernen. Doch Vorsicht: Zu viel Feuchtigkeit strapaziert das Naturmaterial. Ein leicht angefeuchtetes Tuch ist für die tägliche Pflege völlig ausreichend.

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